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Jorn: Live In America (DVD) (Review)
Artist: | Jorn |
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Album: | Live In America (DVD) |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Hardrock |
|
Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 90:00 | |
Erschienen: | 23.01.2009 | |
Website: | [Link] |
Daran, dass Jorn Lande zu den besten Hardrocksängern der (noch) etwas jüngeren Generation gehört, dürfte eigentlich kaum ein Zweifel bestehen; zu den aktivsten im Bezug auf die Releasedichte zählt er ja sowieso. Überraschend ist es daher nicht, dass jetzt auch seine erste DVD erscheint - bezüglich des Inhalts ist diese aber schon etwas merk- wenn nicht gar fragwürdig. Wie der Titel schon verrät, wird uns nämlich seine Show aus dem September 2006 auf dem ProgPower Festival in Atlanta/Georgia präsentiert - und zwar exakt so, wie sie bereits vor zwei Jahren als CD-Version erschienen ist.
Durch die nicht ganz erklärbare zeitliche Distanz zwischen den beiden Veröffentlichungen (die auch irgendwie unentschlossen und vielleicht auch nicht ganz überzeugt wirkt, was die DVD angeht) kennt der Fan den musikalischen Inhalt von "Live In America", nämlich einen Querschnitt durch die Karriere des Sängers, natürlich schon aus dem Effeff - was den Reiz an dem neuen Produkt ja schon mal etwas einschränkt. Es gibt wirklich keinerlei hörbaren Unterschied und so kann ich diesbezüglich bedenkenlos auf das CD-Review verweisen (Link siehe unten).
Dafür gibt es jetzt ja aber immerhin noch das Bild zum Ton. Darauf gibt es nur nicht wirklich viel zu sehen, was einen gebannt vor den Fernseher fesselt. Gesanglich top, ist Jorn Lande bekanntlich eben kein ausgewiesenes Bühnentalent und so kommt man hier in den Genuss eines soliden Hardrock-Gigs ohne sonderliche Show-Effekte, dessen visueller Reiz doch schnell verfliegt; da bewirken auch die gelegentlich eingestreuten Schwarz-Weiß-Bilder nicht viel.
Spontaneität erwartet man beim Norweger, der hier noch fitter, weil etwas schlanker aussieht als heutzutage (sofern sich in den letzten Monaten nichts geändert hat), auch nicht unbedingt, so dass für ein wenig Auflockerung im Ablauf bestenfalls mal das Drum- und ein Gitarrensolo sorgen. Am optisch auffälligsten ist da noch Landes übergroße Sonnenbrille. Ist sein Publikumskontakt bis auf wenige Ansagen eh schon gering, wirkt er dadurch noch distanzierter und unnahbarer (oder gar verklemmt?), zumal er sie tatsächlich auch fast die ganze Zeit aufbehält und diesbezüglich scheinbar erst beim abschließenden WHITESNAKE-Medley auftaut.
Gibt es sonst noch was zur DVD zu sagen? Nicht viel: Bild (16:9) und Ton (2.0 Stereo) sind ausreichend, ansonsten kein Bonus, keine Specials und dass die Songs einzelnd anwählbar sind, ist schon die einzige 'technische Feinheit'.
FAZIT: An der Musik gibt es natürlich auch weiterhin nichts zu mäkeln, aber wer das enthaltene Konzert bereits als CD-Version besitzt, braucht die DVD nicht; da tut es beim Hören im Notfall fast ein JORN-Poster an der Wand. Wer noch keinerlei Live-Material von JORN im Regal hat, macht beim DVD-Kauf wiederum nichts verkehrt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We Brought The Angels Down
- Blacksong
- Duke Of Love
- Are You Ready
- Cold Sweat
- Drum Solo
- Out To Every Nation
- Guitar Solo
- Straight Through The Heart
- Godless And Wicked
- Soulburn
- Devilbird
- Perfect Strangers
- Gonna Find The Sun
- Medley (Come On/Sweet Talker/Crying In The Rain/Here I Go Again/Give Me All Your Love)
- Bass - Steinar Krokmo
- Gesang - Jorn Lande
- Gitarre - Tore Moren, Jörn Viggo Lofstad
- Schlagzeug - Willy Bendiksen
- Unlocking The Past (2007)
- The Gathering (2007)
- Live In America (DCD) (2007)
- Lonely Are The Brave (2008)
- Live In America (DVD) (2009)
- Dio (2010)
- Bring Heavy Rock To The Land (2012) - 10/15 Punkten
- Symphonic (2013)
- Traveller (2013) - 11/15 Punkten
- Heavy Rock Radio II - Executing The Classics (2020) - 9/15 Punkten
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